Nach Livingstone wurde es etwas rustikaler: die Grenzübertritte waren zeit- und geldaufwändiger, die Lebensmittelbeschaffung sehr schwierig und die hygienischen Bedingungen wurden zunehmend schlechter. Nach ein paar Tagen in Sambia ging es weiter nach Malawi, was zu den ärmsten Ländern Afrikas gehört. Doch obwohl es soviel Armut gibt sind die Menschen sehr freundlich und vor allem die Kinder sind von „weissen“ Touristen fasziniert und wollen einen nicht mehr gehen lassen. Der Lake Malawi der 2/3 des Landes abdeckt ist ein Paradies zum Schnorcheln und Tauchen und auch sonst eher wie ein Meer und nicht wie ein See. Danach sind wir nach Tansania gereist in die Stadt Dar es Salaam, da von dort unsere Fähre nach Sansibar ging. Die Stadt selbst ist mit 2,5 Mio. Einwohnern sehr hektisch und hat eine sehr hohe Rate an Malariaerkrankten. Deshalb freuten wir uns umso mehr als wir am nächsten Morgen nach Sansibar in die Inselhauptstadt aufbrachen. Der Geburtsort von Freddie Mercury ist sehr muslimisch geprägt und der Stadtteil Stonetown hat wunderschöne enge Sträßchen und gewundene Gassen, die auch Labyrinth genannt werden. Das bunte Treiben und die Gerüche auf dem Gewürzmarkt werden wir wohl nicht so schnell vergessen. Am nächsten Tag haben wir eine Gewürzplantage besichtigt und sind an die Nordspitze der Insel nach Nungwi gefahren. Wir haben auf unserer Reise viele schöne Strände gesehen aber die Küsten von Sansibar sind einfach traumhaft blau, ruhig und das Wasser hat Badewannentemperatur. Nach Sansibar ging es vorbei am Kilimanjaro zu unseren letzten Etappen in den Serengeti Nationalpark und Ngorongoro Krater. Es gab dort unglaublich große Tierherden von Knus, Zebras und Büffel zu sehen. Doch am meisten haben uns die Katzen wie Löwen, Geparden und natürlich Leoparden fasziniert denen wir unglaublich nahe gekommen sind. Wir haben Afrika als einen wunderschönen Kontinent erlebt und die Natur und vor allem die Tiere haben uns sehr begeistert. Im Gegensatz dazu haben wir aber auch viel Armut und Elend gesehen was mit Worten nur schwer zu beschreiben ist, aber dadurch lernt man auch wieder die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen.
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