Freitag, 18. Februar 2011
Ankunft im Sunshine State Florida
Letzte Woche haben wir unseren Mietwagen in L.A. abgegeben. Da wir schon um vier Uhr morgens einchecken mussten, haben wir beschlossen am bzw. im Flughafen zu schlafen. Wir waren in guter Gesellschaft und waehrend Steffi geschlafen hat hielt Eric wache ueber das Gepaeck. Unser erster Flug ging nach Dallas, der Hauptstadt von Texas, wo wir am Flughafen viele echte Cowboys mit Stiefeln und Hut sahen. Weiter ging es nach Jacksonville, wo wir unser neues Auto entgegengenommen haben. Wir sind jetzt mit sechs Zylindern und etwas ueber zweihundert PS ausgestattet. Damit sind wir fuer die amerikanischen Verhaeltnisse immer noch stark untermotorisiert, da hier die meisten einen Gelaendewagen mit acht Zylindern fahren (was aber auch bei Spritpreisen um die 50cent kein groesseres Problem darstellt). Danach haben wir uns auf den Weg nach Monticello gemacht um Tante Margitta zu besuchen, die vor ueber 55 Jahren der Liebe wegen nach Amerika ausgewandert ist. Dort wurden wir mit deutschem Gulasch und anderen Koestlichkeiten versorgt. Gerade jetzt haben wir am Strand das letzte Stueck von Margittas Schokokuchen, den wir als Wegzehrung bekommen haben, verputzt. Zu unserem 8-jaehrigen Jubilaeum haben wir unsere Hochzeit weiter auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben und haben uns stattdessen eine Huette auf der Insel Cedar Key gemietet. Hier verbringen wir nun eine Woche in der Fruehlingssonne von Florida, fernab vom amerikanischen Trubel.
Dienstag, 8. Februar 2011
City by the Bay: San Francisco
Die ganze Schneesache hat uns auch im naechsten Nationalpark, dem Yosemite verfolgt. Wir mussten aufgrund von Neuschnee und nicht vorhandenen Schneeketten sogar mal einen Tag im Zimmer unseres Motels verbringen, was aber aufgrund der Erkaeltung von Steffi nicht weiter schlimm war. Wir haben eine kleine Genesungskur mit Fussbaedern und literweise Tee aus unserer Kaffeemaschine durchgefuehrt was ziemlich schnell Wirkung gezeigt hat. Der Nationalpark hat neben enormen Felsformationen aus Granit auch viele schwindelerregend hohe Wasserfaelle zu bieten. Durch die gesundheitliche Situation und die Schweinekaelte sind wir ein paar kurze Trails gegangen und freuten uns Abends wieder ein warmes Zimmer zu haben, was aufgrund der Hausbauweise hier nicht immer selbstverstaendlich ist. Anschliessend fuhren wir voller Erwartungen nach San Francisco. Es ist wirklich nicht uebertrieben zu sagen, dass dies eine der schoensten Staedte ist die wir bisher gesehen haben. Vier Tage lang haben wir groesstenteils zu Fuss die Stadt erkundet und uns viele Sachen angeschaut. Natuerlich sind wir auch mal ueber die Golden Gate Bridge gelaufen, allerdings ohne Blume in den Haaren. (wem das nichts sagt, der kann ja mal ueber den Summer of Love in S.F. lesen und das Lied von Scott McKenzie dazu hoeren)
Wir haben uns auch die Insel Alcatraz und das ehemalige Hochsicherheitsgefaengnis angeschaut und wurden durch die geniale Audiotour in die Zeit von Al Capone zurueck versetzt. Besonders sehenswert waren auch die Seeloewen die seit dem grossen Erdbeben von 1989 zu den Bewohnern der Stadt gehoeren und am Pier 39 leben. Wirklich sehr verwunderlich, da dort taeglich mehrere hundert Besucher vorbei kommen und es nicht gerade leise zugeht. Auf unserem Weg am Highway 1 zurueck nach L.A. mussten wir unsere Shoppingtour in einem typischen amerikanischem Outlet ziemlich schnell beenden, da wir nicht mehr viel Platz in unseren Rucksaecken zur Verfuegung haben und man dort schnell dem Kaufrausch verfallen kann. Alle bekannten Markenartikel kosten hier ca. 1/5 des deutschen Preises. Heute sind wir in San Simeon angekommen und die Attraktion hier sind See-Elefanten. Die sehen von weitem aus wie Robben, nur sind sie viel groesser, haben einen Ruessel und grunzen sehr lustig. Das letzte Bild moechten wir unserem Fruehstueck widmen. Mittlerweile sind wir etwas "Waffel-abhaenig" und koennen unseren taeglichen Kalorienbedarf schon locker mit dem Fruehstueck abdecken.
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